Geschichte
Geschichte des ReichenhallMuseums
Ein kleines Museum gab es in Reichenhall bereits im 18. Jahrhundert. Nach dessen Zerstörung beim letzten großen Stadtbrand wurde im Zuge des aufblühenden Kurorts Bad Reichenhall 1854 im Rathaus der Stadt erneut ein Museum eröffnet, das sein Pforten aber schon bald wieder schloss. Im Jahre 1900 entstand im Rückgebäude der „Villa Saxonia“ abermals ein Museum, in dem die kurz zuvor gemachten archäologischen Funde gezeigt wurden und das zu einem Besuchermagneten wurde. Mit dem Umzug des Museums ins „Feuerhaus“ am Ägidiplatz setzte ein schleichender Niedergang ein. 1938 erwarb die Stadt die Sammlung und richtete im Rathaus ein Heimatmuseum ein, das bis 1962 bestand. Vier Jahre später gelang eine Neueröffnung in den Räumen des historischen Getreidekastens. Schließlich entschied man sich für eine Gebäudesanierung, die eine völlige Neukonzeption und Gestaltung der Dauerausstellung nach sich zog. 2019 konnte das ReichenhallMuseum seiner Bestimmung übergeben werden.